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Handeln für unseren Planeten

Mutter Erde sagte mir eindrücklich „Wandeln ist Handeln!“

Diese Aussage implizierte ein ebenso eindrückliches  JETZT ! Unser Handeln für den Planeten ist in dieser Zeit wichtiger denn je, denn die Zukunft aller Menschen wird innerhalb der nächsten Jahre wesentlich durch uns bestimmt. Wir sind auf dem Weg in die 5. Dimension. Doch noch werden Tiere und riesige Waldflächen ausgelöscht aus reinem Profitdenken – das liegt unterhalb der 3.Dimension!

Wann immer möglich, verbinde ich Wissenschaft und Spiritualität miteinander.

Während meines vierteljährigen Aufenthaltes nahe London wurde ich berührt mit der Zukunftsvision von David Attenborough, dem berühmtesten Naturfilmer weltweit.

Dieser Blogbeitrag ist eine Kurzfassung seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Wer sich intensiver mit den biologischen Zusammenhängen befassen möchte, kann das Buch lesen „Ein Leben auf unserem Planeten“.  Es erschien im Blessing Verlag, Autor ist David Attenborough. Für die emotionale Ebene empfehle den gleichnamigen Film, zu sehen auf Netflix.

Wie können wir wieder in Einklang mit der Natur leben? Als Jäger und Sammler waren wir es, konnten aber den Naturgewalten kaum trotzen.

Zurzeit leben fast 8 Milliarden Menschen mehr auf der Erde. Wir gehören zu den reichsten 16 % und verursachen die Hälfte der Umweltprobleme.

Wachstums-Stopp

Nach jeder Wachstumsphase kommt ein Höhepunkt, der im Gleichgewicht gehalten werden kann. Dabei findet permanenter Wandel statt zwischen Anpassung, Reaktion und Optimierung.

Als erfolgreichstes Ökosystem kann der Amazonas-Regenwald bezeichnet werden mit seiner enormen Bio-Diversität. Nie ist Wachstum auf begrenzten Flächen unendlich. Daher hat Wachstum auf unserer Erde einen Höhepunkt.

Dieser ist bereits überschritten. Nun geht es um die

Lösungen

  • Vermeiden weiterer Umweltschäden
  • Nachhaltiges Leben
  • Wohlbefinden ohne Wachstum

Wir können uns verabschieden vom Wert des Bruttoinlandsprodukts mit seiner unheilvollen Forderung nach ständigem Wachstum.

Es existiert ein bereits erfolgreich angewendeter neuer Wirtschaftsansatz, das 3-Säulen-Modell. Auch hier wird Profit angestrebt, jedoch gleichgestellt mit Mensch und Erde.

Saubere Energie

Bisher nutzen wir nur zu 4% erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Wasser oder Erdwärme.

Noch macht unser technischer Stand eine Überbrückungszeit mit Atomkraft, Wasserkraft und Erdgas notwendig.

Zwar sind die Kosten anfangs höher, doch schon in 30 Jahren zahlen wir weniger als heute.

Lösungen

  • Ziel ist eine 100%ige kohlenstofffreie Energieversorgung.
  • Kapital für die Natur einsetzen
  • Kohlenstoffsteuer als Ausgleich für die Natur 
  • Kohlenstofffilter

In 3 Ländern wird Strom bereits vollständig ohne fossile Brennstoffe erzeugt – warum noch nicht bei uns?

Noch investieren Banken und Rentenfonds in fossile Brennstoffe. Doch zukünftig könnten sie in Natur investieren. So würde unser Leben leiser, Luft und Wasser sauberer.

Kohlenstoff-Filter ermöglichen das Auffangen verbrannten Kohlenstoffs, der anschließend tief in die Erde gepumpt wird, wo er hingehört.

 

Wilde Ozeane

Gleichzeitig ist zu sorgen für Binden des Kohlenstoffs, Steigern der Lebensvielfalt und Nahrungsproduktion.

Dies gelingt nur in gesünderen Meeren, die wir dazu weder mit Abfallstoffen belasten noch weiterhin überfischen sollten.

Noch fischen wir zu viel, überall und mithilfe Umwelt zerstörender Fangtechniken. Deshalb sind Verbotszonen sinnvoll in den Kinderstuben der Fische, den Riffen, Kelpwäldern usw.

Lösungen

  • Fang-Verbotszonen
  • Aquakulturen

Die Vergangenheit hat gezeigt, wie schnell die Natur sich erholt, schöner wird und viele Fische groß werden lässt. Das ermöglicht außer ergiebigem Fang zudem einen lukrativen Tourismus.

Fisch kann umweltfreundlich gezüchtet werden, wenn die Kulturen mehrere Kilometer vom Festland entfernt liegen. Durch Impfen wird Wasserverunreinigung vermieden und Proteinfutter aus Insektenfarmen macht auch die Kohlenstoffbilanz positiv.

Natürliche Lebensräume

Vor allem durch unsere landwirtschaftlichen Flächen haben wir Menschen zum Verlust der Artenvielfalt beigetragen.

Dazu haben wir zwei Drittel des von Pflanzen gebundenen Kohlenstoffs freigesetzt, was wesentlich zur Erderwärmung beitrug.

Je mehr Arten existieren, desto mehr Kohlenstoff wird gebunden, desto widerstandsfähiger ist die Natur. Unverzichtbar im Klimawandel!

Da die moderne Landwirtschaft Dünger, Herbizide und Pestizide einsetzt, vergiftet sie die Natur. Außerdem gräbt sie die Erde um, die somit durch Luft und Sonne ausgetrocknet wird und Kohlenstoff aus der gebundenen Form in die Atmosphäre entweicht.

80% der 5 Mrd. Hektar Agrarflächen werden für Milch- und Fleischproduktion genutzt, direkt als Weide- oder Futteranbau-Fläche.

Lösungen

Zum Reduzieren benötigter Erdoberfläche und gleichzeitig vermehrter Nahrungsmittel-Produktion bieten sich an:

  • Lowtech-Verfahren – kein Dünger, kein Pflügen, natürliche Fressfeinde …     
  • Hightech-Verfahren – biologische Gewächshäuser mit nährstoffreichem Wasser in Rinnen, eigener Dünger-Herstellung, Verpackung aus Pflanzenteilen.                                             Teuer, dafür höchste Erträge bei geringster Umweltbelastung    
  • Urban Farming auf Hausdächern – Begrünen, was durch Bauten als Oberfläche der Natur genommen wurde  
  • Vegetarische Ernährung – fair, gesund, nachhaltig; große Reduzierung der Agrarflächen   
  • Invitro-Fleisch – Fleischgewinnung aus echtem Tiergewebe durch unabhängige Zellkulturen
  • „REDD+“ – Waldflächen einen Geldwert zuordnen und kaufen, damit Wälder erhalten bleiben
  • Reine Wildnis nutzen in ihrem Artenreichtum und dem gebundenen Kohlenstoff durch nachhaltige Abholzung und Ökotourismus
  • Freilandfarmen – natürliches Gleichgewicht. Der Mensch verkauft überschüssige Tiere“, entsprechend eines Raubtieres in der Nahrungskette.

Durch eine Rückkehr der Bäume kann bis zu zwei Drittel der Kohlenstoffemissionen aufgenommen und gespeichert werden.

Weniger Menschen

In den vergangenen 200 Jahren hat die Menschheit sich ungebremst vermehrt auf fast 8 Milliarden, was die irdische Tragfähigkeit bei weitem übersteigt.

Lösungen

  • weltweites Anheben des Bildungsniveaus
  • gerechter, angemessener Lebensstandard

Je weniger abhängig von einer Heirat junge Frauen sind, je länger ihre Ausbildungszeit ist und je geringer die Kindersterblichkeit, desto kleiner wird die Geburtenrate.

Nachhaltiges Lösungspaket

Renaturieren der Welt

Bevölkerungswachstum eindämmen

Hauptsächlich pflanzliche Ernährung

Umweltfreundliche Energien

Investieren der Banken und Pensionskassen in nachhaltige Unternehmen

Verringern des Kohlenstoffausstoßes, Erhöhen des Kaufpreises

Verkleinern des ökologischen Fußabdrucks durch führende Unternehmer und Politiker

Umweltfreundliche Nahrungsproduktion ohne ein Drittel Verlust – in reichen Ländern durch Wegwerfen, in armen durch Mängel bei Transport und Lagerung

Langlebigkeit von Produkten, Kleidung … bis zur Kreislaufwirtschaft ohne Umweltverschmutzung

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